JOHNNY FRANK GARRET’S LAST WORD
Halloween 1981: In der texanischen Kleinstadt Amarillo wird eine Nonne vergewaltigt und ermordet aufgefunden. Die Anklage unter einem gottesfürchtigen, brachialen Anwalt findet schnell einen Verdächtigen: Der 17-jährige Sonderling Johnny Frank Garrett wird zum Tode verurteilt und 1992 hingerichtet. Kurz zuvor schreibt er in der Todeszelle allerdings noch einen Brief, in dem er alle dafür Verantwortlichen verflucht und schwört, sie umzubringen. Simon Rumleys von einer wahren Begebenheit inspirierter, frenetischer Horrorthriller ist ein wild entworfener Galopp durch das korrupte, von falscher Moral und echtem Hass angeleitete Kernamerika: Das einzige Mitglied der Jury, das Garrett damals für nicht schuldig befunden hätte, beginnt, die mysteriösen Todesfälle in Amarillo mit dem Brief in Verbindung zu bringen. Es scheint, als wäre der Hingerichtete tatsächlich aus dem Grab zurückgekehrt, um alle zu bestrafen, die für sein Todesurteil verantwortlich waren.
Simon Rumley (*1970 in Großbritannien) gelingt 2006 mit THE LIVING AND THE DEAD der internationale Durchbruch. Darauf folgt 2010 RED WHITE & BLUE, der wie der Vorgänger auf dem International Filmfestival Rotterdam seine Weltpremiere feiert.
Sa, 01.10. | im Anschluss an ABATTOIR – Filmcasino