3. Mai 2017
The Misandrists
Nieder mit dem Patriarchat, her mit den Lesbenpornos!
1999, irgendwo in Ger(wo)many: Zwei Mädchen, dem Anschein nach unschuldig, tollen umher. Die Wiesen sind grün, die Wälder fast schon stoisch ruhig. Lediglich der Wind bläst um die Kutten, die ihre Schulmädchenkluft umhüllen. Zweisamkeit. Ein Kuss, dann noch einer. Irgendwas stimmt nicht. Aber was? Egal, es bleibt keine Zeit für Erklärungen, vorerst. Zunächst gilt es einmal, dieses abscheuliche Monstrum, diese abstoßende und wiederwertige Kreatur, die sich den Weg aus dem kahlen Geäst des Waldes gebahnt hat, aus wem Weg zu schaffen. Es ist ein Mann, eines dieser nutzlosen Geschöpfe, die nichts als Leid über uns gebracht haben, hilflos und verwundet, zum Tode verdammt. Doch er sollte nicht sterben, jedenfalls noch nicht. Dennoch, sein Leben, wie er es bisher kannte, ließ er an jenem Tag im Wald zurück. Und dort rottet es solange vor sich hin, bis auch die letzte Erinnerung daran, wie es früher einmal war, erloschen ist. …